Zu unseren Reptilien haben viele Menschen ein ähnliches Verhältnis wie zu unseren Amphibien: "Kriechtiere", wie Reptilien auch genannt werden, sind kaltblütig und unheimlich, und von Schlangen "weiß" man, daß sie glitschig und manche gar giftig sind. Aus eigener Erfahrung kennt sie allerdings im deutschsprachigen Raum kaum noch jemand: Eidechsen gibt es nur noch in intakten Biotopen außerhalb des Siedlungsraumes und intensiver Landwirtschaft, die Blindschleiche, eine beinlose Eidechse, halten manche Gartenbesitzer für eine Schlange, echte Schlangen leben noch zurückgezogener, nur Ringelnattern werden noch gelegentlich angetroffen, und die einzige Schildkrötenart ist nur noch an wenigen Stellen im deutschsprachigen Raum heimisch: die Europäische Sumpfschildkröten. Landschildkröten sind manchen allerdings aus Kindheitstagen als Haustiere bekannt.
Nutzen verbindet kaum jemand mit diesen sonnenhungrigen Tieren, die in unseren Breiten nur mit wenigen Arten vorkommen, aber wie viele weitere Tiergruppen dort, wo sie noch vorkommen, Indikatoren für eine intakte Umwelt sind – und für viele Naturfreunde faszinierende Lebewesen.
Die erste Rubrik befaßt sich mit der Biologie und der aktuellen Situation unserer Reptilien und möglichen Schutzmaßnahmen und gibt Tips zu Literatur und Websites; die zweite stellt dann die wenigen Arten vor:
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