Weiden blühen in der Regel im zeitigen Frühjahr und sind grundsätzlich zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch). Auf den männlichen Pflanzen sind ihre "Kätzchen" dick und eiförmigen und enthalten die (gelben) Staubbeutel; die weiblichen Pflanzen haben hingegen walzenförmige, grünliche "Kätzchen" mit den Narben. Die weiblichen wie die männlichen Kätzchen haben am Grunde jeder Einzelblüte zwei Nektardrüsen, dennoch werden sie nicht nur von Insekten, sondern – wie Experimente gezeigt haben – ebenso vom Wind bestäubt: Weidensamen sind sehr klein (1–1,5 mm lang) und zahlreich und werden durch Wind verbreitet. Weiden sind sehr schwer zu bestimmen und bastardisieren oft.
Auch blühende Weiden sind schwer zu bestimmen. · NSG in Wesel, 25.03.2007 |
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Die Mandelweide (Salix triandra) blüht ab April und selbst noch im August |
Die Blüten der Mandelweide (Salix triandra) | Befall mit dem Rostpilz Melampsora.amygdalinae |
Die Mandel-Weide ist diözisch, männliche und weibliche Kätzchen wachsen also an verschiedenen Sträuchern. Die Kätzchen erscheinen gleichzeitig mit den Blättern im zeitigen Frühling. Der Artname (das Art-Epitheton) trianda verweist auf die drei Staubblätter der männlichen Blüten; so kann diese Art leicht von anderen Weidenarten unterschieden werden, die meist über zwei oder fünf Staubblätter verfügen. Salix trianda bildet im Frühjahr und Sommer immer wieder neue Blüten.
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Santalaceae |