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Häufige Fachbegriffe         (Abkürzungen Abkürzungen)
adulterwachsen, fortpflanzungsfähig; noch nicht adulte Tiere sind subadult.
AlbinismusWeißfärbung durch Pigmentmangel, da kein Melanin gebildet wird, unpigmentierte Augen
Caecotrophiein Ruheperioden regelmäßige Aufnahme eines besonderen Kotes aus dem eigenen Blinddarm (Caecum) zur besseren Ausnutzung schwer verdaulicher Pflanzennahrung
CaecumBlinddarm – nicht zu verwechseln mit seinem "Wurmfortsatz" (Appendix vermiformis)
Dens caninusauch Caninus: Eckzahn (abgeleitet von canis = 'Hund'
Dens incisivusauch Incisivus: Schneidezahn
Dens molarisauch Molaris: Molar bzw. Mahlzahn
Dens praemolarisauch Praemolaris: Prämolar bzw. Vormahlzahn
DentinZahnbein: regenerationsfähiges organisches Material unter dem Zahnschmelz
DentitionZahnung, Durchbruch von Zähnen in die Mundhöhle
DiastemaLücke zwischen Schneide- und Backenzähnen (z. B. bei Nagern und Pferden)
Diphyodontiezwei Dentitionen: 1. Milchzahngebiß, 2 permanentes Gebiß
EmbryoKeim bzw. Keimling: Lebewesen in der frühesten Form seiner Entwicklung
endothermdie Körperwärme selbst bzw. 'von innen' erzeugend; ältere Begriffe: "gleichwarm" bzw. homöotherm; Gegenteil: ektotherm, früher: "wechselwarm" bzw. poikilotherm.
FäheWeibchen des Fuchses, des Wolfes oder eines Marders
Fötus, FetusEmbryo nach Ausbildung der inneren Organe während der Schwangerschaft
Geschlechts-dimorphismusUnterschied(e) zwischen Männchen und Weibchen einer Art hinsichtlich ihrer Größe und/oder Form (und Färbung)
Geweihaus Knochensubstanz gebildeter "Kopfschmuck" männlicher Hirsche (Ausnahme: Ren)
HibernationWinterschlaf mit verminderter Körpertemperatur, Atmung und Herzfrequenz
homöothermgleichwarm; homöotherme Tiere erzeugen ihre Körpertemperatur selbst (endotherm).
Horn1. aus abgestorbenen Hautzellen (Epithel) gebildete Keratin-haltige Substanz;
2. bei Hornträgern (Bovidae) eine hornige Hülle um einen Knochenzapfen herum
Hufhornige Hülle, die das Zehenendglied der Unpaarhufer umschließt
juveniljugendlich, noch nicht geschlechtsreif
Klauenhornige Hüllen um die Zehenendglieder der Paarhufer (Rinder, Scheine, Schafe etc.)
Kobelaus Zweigen und Blättern gebautes Eichhörnchen-Nest mit zwei Eingängen
LeukismusWeißfärbung mit pigmentierten Augen durch Fehlen der Melanozyten
Plazenta"Mutterkuchen": Gewebe in der Gebärmutter (Uterus) während der Schwangerschaft
PrädationErbeutung durch einen Freßfeind (= Prädator)
PräputiumVorhaut: Penisvorhaut (Praeputium penis) bzw. Klitorisvorhaut (Praeputium clitoris).
PräputialdrüseVorhautdrüse (z. B. beim Biber, der Bisamratte), die ein duftendes Sekret absondert.
QuadrantKieferhälfte; das Gebiß folglich aus vier Quadranten.
RüdeMännchen des Fuchses, des Wolfes oder eines Marders
Stachelumgeformtes hohles spitzes Haar (bei Pflanzen: Auswuchs an Sproßachse oder Blatt)
Sukzessionnatürliche Abfolge von Pflanzengesellschaften bzw. Vegetationsphasen (Verbuschung): Grasphase → Staudenphase → Strauchphase → Baumphase
terrestrischLand...; die terrestrische Phase ist der Zeitraum an Land nach der Laichsaison
Uterus"Gebärmutter": Hohlkörper, in dem die befruchteten Eizellen zum Fötus heranreifen
WiderristÜbergang vom Hals zum Rücken über den langen Dornfortsätzen der ersten Brustwirbels
Winterschlafauch: Hibernation: inaktives Überdauern der lebensfeindlichen kalten Jahreszeit
Zahnformel, Zahnschemanormierte Darstellung einer Hälfte des Ober- und Unterkiefers (Gebisse sind immer vertikal spiegelsymmetrisch) in der Reihenfolge Incisivus, Caninus, Oraemolaris, Molaris
Zahnschmelzbei Landwirbeltieren die äußere Schicht der Zähne auf dem Dentin

Abkürzungen
GLGesamtlänge (KRL + Schwanz)
KRLKopf-Rumpf-Länge, also bei Wirbeltieren von der Schnauzenspitze bis zur Schwanzwurzel
MMännchen
WWeibchen

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