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Häufige Fachbegriffe         (Abkürzungen Abkürzungen)
AbundanzAnzahl der Individuen einer Population auf einer Fläche.
adulterwachsen, fortpflanzungsfähig; noch nicht adulte Tiere sind subadult.
AlbinismusWeißfärbung durch Pigmentmangel, da kein Melanin gebildet wird; mit unpigmentierten Augen.
allochtonnicht ursprünglich in einem Gebiet vorkommend, weil von Menschen eingeschleppt.
Apexdie Spitze der Schneckenschale, wo die Spindel (Columella) beginnt.
aquatischWasser...; die aquatische Phase ist der Zeitraum des Aufenthalts im Laichgewässer
Cephalopodium'Kopffuß': Kopf & Fuß einer Schnecke, die zusammen eine funktionale Einheit bilden.
carnivorfleischfressend
CilienWimpern
Clausilium'Verschlußdeckel': eine Kalkplatte, welche Schließmundschnecken (Clausiliidae) mittels eines elastischen Bandes vollständig ins Schaleninnere zurückziehen können.
Columella'kleine Säule': die Achse bzw. Spindel in einer Schneckenschale
Conchologie(Mollusken-)Schalenkunde, Forschungsgebiet der Schalen der Weichtiere.
Ctenidienbei Mollusken paarige Fiederkiemen in der Mantelhöhle, die bei Landschnecken und Kahnfüßern (Scaphopoda) ihre ursprüngliche Atmungsfunktion verloren haben.
Detritustotes organisches Material, Zersetzungssubstanz
dorsalrückenseitig, rückenwärts; Gegenteil: ventral
Driftpassive Fortbewegung mit der Strömung einer Gewässers
DrosselschmiedeStein, auf dem Drosseln und andere Singvögel Schneckenhäuser zertrümmern, um deren Weichkörper zu fressen.
EmbryoKeim bzw. Keimling: Lebewesen in der frühesten Form seiner Entwicklung
Epiphragma'Trennwand', hier: Kalkverschluß eines Schneckengehäuses, durch Kalkeinlagerung verstärkte Schleimhaut, welche die Schnecke vor Austrocknung und Frost schützt.
episodischnur kurze Zeit auftretend
EpithelDeck- und Drüsengewebe, Zellschicht innerer und äußerer Körperoberflächen
eutrophnährstoffreich
ExoskelettAußenskelett: äußere Stützstruktur für einen Organismus
Geschlechts-dimorphismusUnterschied(e) zwischen Männchen und Weibchen einer Art hinsichtlich ihrer Größe und/oder Form (und Färbung)
Gonade'Keimdrüse': das Geschlechtsorgan, das einige Sexualhormone und die Keimzellen (Gameten) bildet.
Habitusäußere Gestalt, äußere Erscheinungsform als generelles Bestimmungsmerkmal
HermaphroditZwitter: doppeltgeschlechtliches Individuum, das sowohl männliche als auch weibliche (Geschlechtsorgane und) Keimzellen bilden.
humidfeucht: in humidem Klima sind die jährlichen Niederschläge größer als die mögliche Verdunstung und bewirken so eine hohe Luftfeuchtigkeit.
HygrophilieVorliebe für feuchte Standorte bzw. Biotope; Gegenteil: Xerophilie.
Isolatvon der übrigen Verbreitung einer Art abgetrenntes Vorkommen
juveniljugendlich, noch nicht geschlechtsreif
Laichdie Eier, die die Weibchen mancher Tiere ins Wasser abgeben.
limnischin (stehenden) Binnengewässern lebend
LimnologieWissenschaft von den Binnengewässern als Ökosystemen
GypsobelumLiebespfeil: eine Art Dorn, der in den Fuß des Sexualpartners gestochen wird und ein hormonhaltiges Sekret überträgt, welches die Fruchtbarkeit der Spermien unterstützt.
MalakologieWeichtier- bzw. Molluskenkunde, auch: Malakozoologie.
MelanismusSchwarz- bzw. Dunkelfärbung
MetapopulationGruppe von Subpopulationen, die untereinander in eingeschränktem Genaustausch stehen.
Molluskizidchemischer Wirkstoff (Gift) zur Schneckenbekämpfung bzw. -tötung
Morphologiedie äußere Gestalt und Struktur des Körpers
Mündungder Abschluß (des letzten Umgangs) der Gehäusespirale. Die Mündung läßt sich grob in drei Abschnitte gliedern: die Parietalis ("Mündungswand") oben unter dem vorletzten Umlauf, die Columellaris ("Spindelwand") nahe der Columella ("Spindel") und die Palatalis (die nach außen weisende "Gaumenwand").
MucusSchleim (zähflüssige organische Absonderung)
oligotrophnährstoffarm
Operculumhorniger oder kalkhaltiger mit dem Schneckenfuß verwachsener Deckel, mit dem einige Arten – die man früher als "Vorderkiemer" (Prosobranchia) bezeichnete – die Mündung ihres Gehäuses verschließen. Beispiel: "Sumpfdeckelschnecken" (Viviparidae).
Pallium'Mantel': die rückseitige (dorsale) Körperoberfläche der Weichtiere (Mollusca) bzw. die Mantelhöhle, die u.a. die Atemhöhle bilden kann.
planktonisch'umherirrend': Planktonische Lebewesen treiben ohne oder mit nur geringer Eigenbewegung im Wasser.
PneumostomAtemloch: regelmäßig sich öffnende und schließende Öffnung im Mantelschild
Polymorphismus'Vielgestaltigkeit': das Auftreten mehrerer Genvarianten innerhalb einer Population.
PrädationErbeutung durch einen Freßfeind (= Prädator)
Primärhabitatursprünglicher, vom Menschen unbeeinflußter Lebensraum einer Art
Raduladie mit Zähnchen besetzte Raspelzunge der Weichtiere bzw. Schnecken
Saprobiontsaprophiles oder saprophages (bzw. saprovores) Lebewesen: Organismus, der in & von sich zersetzender organischer Substanz lebt: Bodenstreu, Mulm, Faulschlamm, Kot.
Sekundärhabitatvom Menschen geschaffener Lebensraum und Ersatz-Habitat für das Primärhabitat
sessil'festsitzend': Sessil sind – mit Ausnahme des Röhrenaals – wirbellose aquatische Tiere, die nicht (mehr) die Fähigkeit besitzen, ihren Aufenthaltsort zu wechseln.
SpermatophoreSamenpaket, Samenträger
SpermoviduktEisamenleiter: Samenleiter + Eileiter (Ovidukt) bei Zwittern kombiniert
Spiculum(Kalk-)Nadel in der Cuticula, ursprüngliche Form der Weichtier-Schale; Plural: Spicula.
subadulthalbwüchsig
submersunter Wasser, untergetaucht.
Suturbei Mollusken: die Naht zwischen den Windungen eines Schneckengehäuses
terrestrischLand...; die terrestrische Phase ist der Zeitraum an Land nach der Laichsaison
UmbilicusNabel eines Mollusken-Gehäuses
ventralbauchseitig, bauchwärts; Gegenteil: dorsal
Visceropalliumzusammenfassender Begriff für Mantel (Pallium) und Eingeweidesack
VitrinisierungRückbildung der Schneckenschale hin zum Nacktschnecken-Habitus

Abkürzungen
GLGesamtlänge
MMännchen
WWeibchen

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