In der Ordnung der der Regenpfeiferartigen (Charadriiformes) bilden die Regenpfeifer (Charadriidae) eine aus 11 Gattungen bestehende Familie. Die ca. 70 Arten sind kleine bis mittelgroße kompakt gebaute Limikolen mit kurzem Schnabel. Die artenreichsten und auch ornithologischen Laien bekanntesten Gattungen sind die Kiebitze und die Regenpfeifer. In Deutschland kommen der Kiebitz (Vanellus vanellus) und der kleine Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) vor. Beide Arten sind in ihrem Bestand bedroht, nicht zuletzt durch den Küstentourismus.
Der Kiebitz hatte zudem jahrhundertlang unter dem Sammeln seiner Eier zu leiden, die gegessen und gewinnbringend vermarktet wurden – nicht nur in Deutschland: In den Niederlanden wurde das erste Kiebitzei als Symbol für den Frühlingsanfang aufgefaßt und z. B. dem Bürgermeister einer Gemeinde oder dem König angeboten. Seit April 2002 allerdings ist das Kiebitzeier-Sammeln aufgrund des Flora- und Fauna-Gesetzes (De Nederlandse Flora- en faunawet) de facto untersagt.
Die taxonomische Übersicht nennt nur eurasische Arten:
Vorn rechts auf einem Findling ein Austernfischer (Haematopus ostralegus) im Schlichtkleid, oben links zwischen Salzmiere getarnt ein Sandregenpfeifer (Charadrius hiaticula) · Amrum, 08.07.2022 |
Kiebitz (Vanellus vanellus) in seinem Habitat, einer Salzwiese · Amrum, 05.07.2022 |
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Kiebitz | Kormoran |