Artname: |
Odynerus spinipes (Linnaeus, 1758) |
Volksmund: |
deutsch: "Gewöhnliche Schornsteinwespe" · englisch: "Spiny Mason Wasp" · niederländisch: "Gewone Schoorsteenwesp" |
Merkmale: |
Länge ca. 10–13 mm; ähnlich P. dominula, aber mit waagerechter schwarzer Zeichnung auf dem gelben Clypeus der W. und oberseits dunkleren Fühlern. M. mit hellgelbem Gesicht und hellgrünen Augen. |
Verbreitung: |
Europa bis Sibirien. |
Lebensraum: |
vor allem Habitate mit sonnenexponierten Lehm- oder Lößwänden, Trockenmauern, Lehmfachwerk, auch Bodenstellen. |
Fortpflanzung: |
Nest meist in steilen Lehmwänden, bis 7 Nistkammern an den Seiten eines schräg nach unten gegrabenen 6–8 cm langen Hauptganges. Der mit Wasser verflüssigte Aushub wird zu einer zunächst waagerechten, dann nach unten gekrümmten Röhre verbaut. "Schornsteine", die in schwach oder ungeneigten Böden angelegt werden, ragen schräg nach oben. Pro Kammer 10–30 Rüsselkäferlarven nach der Eiablage. |
Kuckuck: |
Goldwespen: Chrysis mediata, Chrysis viridula, Pseudospinolia neglecta. |
Nahrung: |
Imagines: Nektar; Larven: Rüsselkäferlarven der Gattung Hypera bzw. Phytonomus. |
Flugzeit: |
1 Generation im Jahr (univoltin): Mai bis Juli. |
Status: |
immer seltener. |
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Die "Schornsteinwespe" Odynerus spinipes · Solingen, 10.06.2019 |
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