Köpfchen- bzw. Korbblütler · Asteraceae bzw. Compositae
Unterfamilie Asteroideae (= Tubiliflorae) · Teil 2: Cynareae · Teil 3: Cichorioideae
Gattungen:
Schafgarbe
(Achillea) ·
Beifuß
(Artemisia) ·
Aster
(Aster) ·
Gänseblümchen
(Bellis) ·
Ringelblume
(Calendula) ·
Margerite
(Chrysanthemum) ·
Mädchenauge
(Coreopsis) ·
(Schein-)Sonnenhut, Igelkopf
(Echinacea) ·
Feinstrahl
(Erigeron [incl. Conyza]) ·
Wasserdost
(Eupatorium) ·
Wucherblume
(Glebionis) ·
Sonnenblume
(Helianthus) ·
Alant
(Inula) ·
Margerite
(Leucanthemum) ·
Kamille
(Matricaria) ·
Pestwurz
(Petasites) ·
Flohkraut
(Pulicaria) ·
Sonnenhut
(Rudbeckia) ·
Heiligenkraut
(Santolina) ·
Greis- bzw. Kreuzkraut
(Senecio) ·
Silphie
(Silphium) ·
Goldrute
(Solidago) ·
Straußmargerite
(Tanacetum) ·
Große Telekie, Scheinalant
(Telekia) ·
Huflattich
(Tussilago)
♣ Achillea ♠ A. filipendulina, Syn.: Tanacetum angulatum – Goldgarbe, Farnblättrige Schafgarbe, Gelbe Schafgarbe (Neophyt)
♣ Achillea ♠ A. millefolium – Gewöhnliche Schafgarbe, Gemeine Schafgarbe
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Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium): Die Zungenblüten sind meist weiß, selten rosa · 09.07.2005 |
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♣ Achillea ♠ A. ptarmica – Sumpfschafgarbe, auch: Bertram-Schafgarbe
♣ Artemisia ♠ A. maritima – Strand-Beifuß
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Artemisia maritima ist auf salzhaltige Uferbereiche der europäischen Mereresküsten beschränkt. |
♣ Artemisia ♠ A. vulgaris – Gewöhnlicher Beifuß
♣ Aster ♠ A. nn – NN
♣ Bellis ♠ B. perennis – Gänseblümchen
♣ Calendula ♠ C. officinalis – Ringelblume
♣ Chrysanthemum ♠ Ch. maximum – Garten-Margerite bzw. -Wucherblume
♣ Coreopsis ♠ C. verticillata – Quirlblättriges Mädchenauge
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Im Deutschen wird die amerikanische Gattung Coreopsis "Mädchenauge" bzw. "Schöngesicht" genannt |
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♣ Echinacea ♠ E. purpurea – Purpur-Sonnenhut (Neophyt)
♣ Erigeron ♠ E. annuus – Feinstrahl, Einjähriges Berufskraut (Neophyt)
♣ Erigeron ♠ E. canadensis, auch: Conyza canadensis – Katzenschweif, Kanadisches Berufkraut (Neophyt)
♣ Erigeron ♠ E. karvinskianus – Mexikanisches Berufskraut, Spanisches Gänseblümchen (Neophyt)
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Das Mexikanische Berufskraut (Erigeron karvinskianus) wird auch "Spanisches Gänseblümchen" genannt. Es kam ursprünglich von Mexiko bis Südamerika vor und wurde im 18. Jahrhundert als Zierpflanze eingeführt. |
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♣ Eupatorium ♠ E. cannabinum – Gewöhnlicher Wasserdost, Wasserhanf, Kunigundenkraut
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Der Wasserdost (Eupatorium cannabinum) gedeiht in feuchter Umgebung: auf Feuchtwiesen, an Gräben und Bächen etc. Aus der aus fünf Kronblättern verwachsenen Blütenröhre ragt der gegabelte Griffel weit heraus. |
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♣ Glebionis ♠ G. segetum – Saat-Wucherblume
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Die Saat-Wucherblume (Glebionis segetum) war im 19. Jahrhundert als Ackerunkraut gefürchtet. |
♣ Helianthus ♠ H. annuus – Sonnenblume (Neophyt)
♣ Helianthus ♠ H. tuberosus – Topinambur, Indianerknolle, Kleine Sonnenblume (Neophyt)
♣ Inula ♠ I. ensifolia – Schwert-Alant
♣ Inula ♠ I. helenium – Echter Alant
♣ Jacobaea – Jakobs-Greiskraut: siehe ♣ Senecio
♣ Leucanthemum ♠ L. ircutianum – Gewöhnliche Margerite, Wiesen-Margerite
♣ Matricaria ♠ M. chamomilla – Echte Kamille
♣ Matricaria ♠ M. inodora – Duftlose/Geruchlose Kamille Tripleurospermum inodorum
♣ Petasites ♠ P. hybridus – Gewöhnliche Pestwurz
♣ Pulicaria ♠ P. dysenterica – Großes Flohkraut
♣ Rudbeckia ♠ R. fulgida – Gewöhnlicher Sonnenhut (Neophyt)
♣ Santolina ♠ S. chamaecyparissus – Heiligenblume, Zypressenkraut, Mottenkraut
♣ Senecio – Greiskraut, Kreuzkraut
Einige Botaniker gliedern neuerdings aus der Gattung Senecio (von lat. senex = 'alt' bzw. 'Greis') die Jacobaea-Arten aus und postulieren für diese eine eigene Gattung. Das bekannte Jakobs-Greiskraut wird also wissenschaftlich neuerdings als Jacobaea vulgaris oder traditionell als Senecio jacobaea bezeichnet. Unter Pferdehaltern hat es einen schlechten Ruf, da die enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide die Leber der Tiere schädigen und dadurch sogar ihre Tod verursachen können. Allerdings meiden Pferde und Rinder auf der Weide das frische und bitter schmeckende Greiskraut und vergiften sich am ehesten an Heu und Silage, weil die Gifte darin weiterhin wirksam bleiben.
♣ Senecio ♠ S. inaequidens – Schmalblättriges Greiskraut (Neophyt)
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Das Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens) ist ein adventiver, nämlich im 19. Jahrhundert in Schafswolle aus Südafrika eingeschleppter Neophyt. Große Bestände sind am ehesten auf Ruderalflächen, an Straßenrändern und Eisenbahnlinien zu finden. Zwar scheint von diesem Greiskraut keine akute Gefahr auszugehen, Massenbestände könnten aber einheimische Arten punktuell an Feldsstandorten gefährden. |
♣ Senecio ♠ S. jacobaea [Jacobaea vulgaris] – Jakobs-Greiskraut bzw. -Kreuzkraut
Auf dem für Wirbeltiere giftigen Greiskraut sind die schönen schwarz-gelben Raupen des ebenso schönen Jakobskrautbärs (Tyria jacobaeae, Rote-Liste-Falter) zu finden. Die Raupen nehmen das Gift mit ihrer Nahrung auf, lagern es ein und geben es während ihrer Metamorphose an die Imago weiter. Der Falter warnt auf der Oberseite seiner schwarzen Flügel (Spannweiten: 32–45 mm) mit jeweils zwei roten Punkten und einem langen roten Randstreifen potentielle Beutegreifer vor seiner Giftigkeit.
♣ Senecio ♠ S. maritimus [Jacobaea maritima] – Weißfilziges Greiskraut, Silber-Greiskraut, Silberblatt (Neophyt)
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Das Weißfilzige bzw. Silber-Greiskraut (Senecio maritimus / Jacobaea maritima) ist ein mediterraner, vor allem an Küsten verbreiterter Korbblütler, der hierzulande aufgrund seiner filzig-weißen gelappten Laubblätter als Zierpflanze in Gärten, Parks und Friedhöfen verwendet wird, sich aber auch eigenständig verbreitet. |
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♣ Senecio ♠ S. vulgaris – Gemeines Greis- bzw. Kreuzkraut
♣ Silphium ♠ C. perfoliatum – Durchwachsene Silphie (Neophyt)
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Die "Durchwachsene Silphie" (Silphium perfoliatum) stammt aus dem Osten Nordamerikas und wird bis zu drei Metern hoch. Die großen gegenständig angeordneten ungestielten Blätter umschließen paarweise den vierkantigen Stengel; indem sie dort miteinander verwachsen sind, formen sie kleine "Becher", die Tau- und Regenwasser speichern und Anlaß waren für den englischen Trivialnamen cup plant ('Becherpflanze').
Für den Imker und seine Honigbienen ist dieser Neophyt eine lange blühende Nektar- und
Pollenquelle; für unsere heimischen Wildbienen hingegen ist er, von seltenen Blütenbesuchen abgesehen, bedeutungslos. |
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♣ Solidago ♠ S. canadiensis – Kanadische Goldrute (Neophyt)
♣ Tanacetum ♠ T. macrophyllum – Schafgarben-Margerite bzw. Großblättrige Wucherblume (Neophyt!)
♣ Tanacetum ♠ T. parthenium – Mutterkraut
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Das Mutterkrau (Tanacetum parthenium) stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum, wurde aber schon im Mittelalter in Mitteleuropa gegen Fieber und Kopfschmerzen eingesetzt und verwildert hier gerne aus Gärten. |
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♣ Tanacetum ♠ T. vulgare – Rainfarn
Wenn der Rainfarn im Juli und August blüht, sieht man häufig kleine Seidenbienen über seine Blütenstände laufen, Pollen sammeln und sich paaren. Meist ist es die Art Colletes daviesanus, die in selbstgegrabenen Nestern in Lößwänden, in lockerem Sand- und Vulkanggestein und altem Kalkmörtel in Hauswänden nistet.
♣ Telekia ♠ T. speciosa – Große Telekie, Scheinalant (Neophyt)
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Die Große Telekie, auch "Scheinalant" (Telekia speciosa), ist ein imposanter, repräsentativer Import aus Südosteuropa und vielen Blumenfreunden hierzulande aus Botanischen Gärten bekannt. |
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♣ Tripleurospermum ♠ T. inodorum bzw. Matricaria inodora – Duftlose/Geruchlose Kamille
Diese "Falsche Kamille" ist zu erkennen am flachen, nicht hohlen Korbboden, dem Fehlen des Kamilledufts (also der ätherischen Öle) und den feinen Blättern.
♣ Tussilago ♠ T. farfala – Huflattich
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