Laubschnecken tragen breite, eher flache und meist bräunliche Gehäuse, die insbesondere bei den Haarschnecken (Gattungen Trochulus und Petasina) sogar behaart sind. Sie besiedeln in der Alten Welt bewaldetes wie offenes, feuchtes wie trockenes Terrain. In Europa sind ca. 50 Arten bekannt, zu den bekanntesten zählen die "Heideschnecken", die in der Unterfamilie Helicellini zusammengefaßt werden und in Europa trockenwarme Habitate besiedeln. Eine Art der Gattung Xerolenta, nämlich die "Östliche Heideschnecke" bzw. "Weiße Heideschnecke" – Xerolenta obvia (Menke 1828) –, wurde durch den Menschen weltweit verschleppt und gilt u. a. in Australien als gefährlicher Pflanzenschädling, der Weizen, Gerste und Obstbäume befällt und Parasiten und Pilzkrankheiten übertragen kann.
Bekannter ist die Gattung Helicella mit ihren bis 9 mm hohen und bis 25 mm breiten Gehäusen. Die häufige "Westliche Heideschnecke" bzw. "Gemeine Heideschnecke" – Helicella itala (Linnaeus, 1758) – kriecht bei gefährlich großer Dürre in ihrem Habitat die Blätter und Halme hoch, um der bodennahen Hitze zu entkommen, und verschließt ihr Gehäuse mit einem Diaphragma. Sie kann sich deshalb auch in Australien behaupten.