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Artname: Triturus cristatus (Laurenti 1768) |
Kammolch (Triturus cristatus) auf dem Weg zum Wasser | Triturus cristatus · Wuppertal, 12.05.2011 |
Kammolch (Triturus cristatus) im Wasser · Wuppertal, 12.05.2011 |
Der Kammolch, wie er im Volksmund im allgemeinen genannt wird, ist der größte einheimische Molch und die Art mit dem größten, auffälligsten Hautsaum im männlichen Geschlecht. Sein imposanter Kamm macht die im Vergleich zum Bergmolch etwas geringere Farbigkeit wett. Das Attribut "Nördliche" hat den Zweck, diese Art von anderen, nahe verwandten Arten zu unterscheiden, die lange Zeit als Unterarten des Kammolchs angesehen wurden. Nach aktuellem Forschungsstand gibt es vier Arten:
Große Tiere fressen viel, das gilt auch für den Kammolch, der am Tag an die 90 Mückenlarven fängt, was ihn für mückengeplagte Menschen natürlich sympatisch macht. Seine Larven brauchen für ihre Entwicklung ebenfalls viel Eiweiß: Kaulquappen von 50 mm Länge fressen in 10 Tagen ca. 900 Mückenlarven, 60 mm lange Tiere gar die zehnfache Menge. Wer Mücken bekämpfen will, sollte also Molche fördern.
Kammolch (Triturus cristatus) auf dem Weg ins Wasser · Wuppertal, 12.05.2011 |
Der Kammolch profitierte lange von den durch Rodungen entstandenen strukturreichen Lebensräumen und der traditionellen bäuerlichen Landwirtschaft. Seit dem 20. Jahrhundert aber ist er wie alle unsere Amphibien durch Habitatverluste gefährdet. Da er neue (neu angelegte) Gewässer nicht so spontan besiedelt wie andere Arten, ist für ihn die Sicherung eines ausreichend dichten Netzes geeigneter, d. h. sonniger, schadstofffreier Gewässer besonders wichtig.
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