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Artname: Triturus helveticus (Razoumowsky 1789) |
Der Fadenmolch ist eine westmitteleuropäische Art, die in Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt (Harz) kaum und in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin fehlt. In Nordportugal und Nordwestspanien kommt die Unterart T. h. sequeirai und in Nordspanien T. h. punctillatus. Die Art bevorzugt maritimes Klima, ist also auf ein feuchtes Mikroklima ohne größere Temperaturextreme angewiesen. In der aquatischen Phase (März–Juni) besiedelt T. helveticus teilschattige kühle und klare, unbelastete Stillgewässer, also Quelltümpel, Tümpel und Teiche, Gräben, Wegerinnen und Radspuren etc. Typische Landhabitate (Mai–Oktober) sind lichte Laub- und Mischwälder und sehr vegetationsreiche Saumbiotope, Hochstaudenfluren und feuchte Senken. Tagesverstecke und Winterquartiere finden Fadenmolche in Gesteinsspalten, unter Steinen und Totholz, in Wurzelballen und Nagerbauten.
Fadenmolchweibchen legen ca. 400 Eier, meist an Wasserpflanzen. Je nach Wassertemperatur schlüpfen die Larven nach 16–28 Tagen und sind dann 6–12 mm lang. Nach weiteren 1–3 Tagen beginnt die Kaulquappe, Kleinstlebewesen zu jagen. Die Metamorphose zum fertigen Molch ist im Hochsommer, manchmal erst im Fühherbst (Mitte Juli–Mitte Oktober) abgeschlossen. Die Geschlechtssreife beginnt mit zwei Jahren, nach 4–6 Jahren ist das Lebensende erreicht, ausnahmsweise auch mit 18 Jahren.
Fadenmolch (Triturus helveticus): ... | ... · S., 00.00.2009 |
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Triturus alpestris | Froschlurche |