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Acrididae > Calliptaminae – Knarrschrecken


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Auszug aus der Klassifikation der Kurzfühlerschrecken > Knarrschrecken:

Als "Knarrschrecken" werden die Calliptaminae deshalb bezeichnet, weil sie in Ermangelung der Heuschrecken-typischen Stridulationsorgane ihre Mandibeln aneinanderreiben, um dunkle, "knarrende" Töne zu erzeugen. Manche Taxonomen bzw. etymologischen Werke stellen sie in eine eigene Familie, die Cantantopidae. Von den (anderen) Feldheuschrecken (Acrididae) lassen sie sich anatomisch durch einen walzenförmigen Zapfen zwischen den Coxae des ersten Beinpaares unterscheiden. "Knarrschrecken" sind an sehr warme trockene Standorte angepaßt, die meisten europäischen Arten dieser Unterfamilie sind daher mediterran verbreitet und nur ganz wenige Arten in Mitteleuropa.

Gattung Calliptamus Serville 1831

Calliptamus italicus (Linnaeus 1758) – "Italienische Schönschrecke"

Calliptamus italicus, die "Italienische Schönschrecke", ist eine sehr thermophile und daher gegen kaltnasse Witterung empfindliche seltene Kurzfühlerschrecke. Aufgrund anhaltender Verluste geeigneter Lebensräume wird sie in der bundesdeutschen Roten Liste in Kategorie 2 ("Stark gefährdet") geführt und in der BArtSchV als "besonders geschützt". GL ♀ 24–30 mm, ♂ 17–19 mm, Imagines ab Juni.
Calliptamus italicus
Italienische Schönschrecke (Calliptamus italicus) ♀ · NSG Mainzer Sand, 09.07.2023
Calliptamus italicus

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